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Der SKR 730 wurde im VEB Stern-Radio Berlin als Designvariante des SKR 701 entwickelt und gebaut und kam 1989 in den Handel. Teilweise wurde das SKR 730 im Betriebsteil Quedlinburg (ehemals Gerufon-Radio) montiert. Beim SKR 730 handelt es sich genau wie beim SKR 701 um eine abgerüstete, etwas vereinfachte Variante des SKR 700. Bandzählwerk, Postfading, APSS, LED-Kette und 2. Teleskop-Antenne entfallen, das Design wurde etwas geändert. So kommen rechteckige Lautsprechergitter zum Einsatz und der obere Bereich der Gerätefront mit Abstimmskala ist vollflächig mit einer Acrylglasblende versehen.
Radioteil: Der SKR 730 empfängt auf 4 Wellenbereichen. Im FM-Bereich kommt der weiterentwickelte Tuner Typ 3/2, der den Frequenzbereich 87,5 bis 108 MHz empfängt, zum Einsatz. Er ist über einen konventionellen Drehkondensator abgestimmt. Im Gerät kommen neu entwickelte Schaltkreise im ZF-Verstärker und im PLL-Stereo-Dekoder zum Einsatz. Die Teleskopantenne ist um 360° schwenkbar, im Innern des Gerätes befindet sich eine Gehäuse-Antenne, die im Sendernahfeld bereits zum Empfang genügt, so daß die Teleskopantenne nicht ausgezogen werden muß. Im AM-Bereich ist das SKR 730 mit einer Ferritantenne ausgestattet. Zwei im Skalenzeiger integrierte Leuchtdioden signalisieren die exakte Senderabstimmung.
Kassettenteil: Genau wie beim SKR 700 kommt das Kassettenlaufwerk MU 300 S-DR zum Einsatz, sozusagen das Standard-Laufwerk der letzten DDR-Geräte. Bei diesem Laufwerk handelt es sich um ein nach japanischer Lizenz in Berlin gefertigtes Laufwerk mit motorunterstützten Laufwerksfunktionen. Eine genauere Beschreibung findet sich unter MU 300 S-DR.
Das Gerät verfügt über eine manuelle Bandsorten-Umschaltung zwischen Normalband und Chromdioxid.
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Verstärker: Der Verstärker verfügt über eine gehörrichtige Lautstärkeregelung mittels eines neu entwickelten 2-fach angezapften Lautstärkestellers mit sehr guten Gleichlaufeigenschaften. Die Klangregelung erfolgt mittels Klangwaage. Es sind 2 magnetisch geschirmte Lautsprecher aus dem VEB Elektroakustik Leipzig (teilweise auch Import-Lautsprecher von Foster) eingebaut, der Stereoeffekt kann durch eine schaltbare Basisverbreiterung verbessert werden.
An der Front befindet sich ein integriertes Mikrofon, zur Aufnahme in Monoqualität.
Der SKR 730 wurde von 1988 bis 1989 produziert. Die Geräte hatten anthrazit-metallic-farbene bzw. schwarze Gehäuse. Vom SKR 701 unterschied sich das SKR 730 durch anders geformte Lautsprechergitter und einen "modernisierten" Siebdruck nebst Skalenscheibe, in den Augen der Designer entsprach das dem damaligen Geschmack der Jugend eher, als das biedere SKR 701. Einige späte Geräte des SKR 730 verfügen über die neuentwickelte Leiterplatte, des SKR 701 SMD, die zur rationelleren Fertigung mit oberflächenmontierten Bauelementen (SMD) bestückt ist. Interessanterweise gab es vom SKR 730 auch "Zwischenlösungen", Mischgeräte aus Gehäuse-Teilen des SKR 730 und SKR 701.
Der SKR 730 kostete 1400,- M
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