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Der Tuner Typ 3/2 wurde im VEB Stern-Radio Berlin für einfachere transportable UKW-Empfänger entwickelt und gefertigt und erstmals im Stereo-Radio-Kassetten-Recorder SKR 700 auf der Leipziger Herbstmesse 1984 vorgestellt.
Der Tuner ist mit drei rauscharmen, bipolaren Silizium-Transistoren ausgerüstet. Die Eingangsstufe ist für den Anschluß von Teleskop-Antennen optimiert. Er ist konventionell 2-fach-Kondensator-abgestimmt und verfügt erstmals in der DDR-Geräteindustrie über einen 4-fach Miniatur-Foliendrehkondensator mit integrierten Trimm-Kondensatoren. Die Anschlüsse von 2 Kondensatorpaketen sind nach außen geführt und stehen für die AM-Abstimmung des jeweiligen Gerätes, in das der Tuner Typ 3/2 eingesetzt ist, zur Verfügung. Der Oszillator ist in sogenannter "Colpitts-Schaltung" ausgeführt und verfügt über einen nach außen geführten AFC-Anschluß.
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Erstmals in einem Tuner der DDR-Produktion kommen oberflächenmontierte Bauelemente (SMD) zum Einsatz.
Die gesamte Baugruppe bildet eine separate, vollständig abgeschirmte Einheit und ist zum Einsatz auf einer Grundleiterplatte ausgelegt.
Trotz des einfachen Konzeptes konnte bei diesem Tuner eine hervorragende Empfindlichkeit, sowohl für Fernempfang, als auch im Sendernahfeld erreicht werden.
Der Empfangsbereich des Tuners reicht nach internationalem Standard von 87,5 MHz bis 108 MHz, es wurde jedoch auch eine Variante mit OIRT-Empfangsbereich (65,5 MHz bis 73 MHz) für eine Exportvariante des SKR 700 nach Polen (hier hieß es Unitra RMS-817) produziert.
Zum Einsatz kommt der Tuner Typ 3/2 in den Geräten SKR 700, SKR 701, SKR 720, SKR 730, Audio 145, KR 2000 und Xirico.
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